Rehabilitationsklinik Bad Wurzach
Fachklinik für Orthopädie, Neurologie und Altersmedizin
 
 
 
 

THERAPIEAMBULANZ AN DEN FACHKLINIKEN WANGEN

Logopädische Intensivtherapie bei Aphasie

Wangen - Sprach-und Kommunikationsschwierigkeiten können einen hohen Leidensdruck verursachen. Jeder Fortschritt kann dazu beitragen, eine bessere Teilhabe im Alltagsleben zu erreichen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass es in der chronischen Phase einer Aphasie (nach ca. einem Jahr) ganz wesentlich auf die Häufigkeit der durchgeführten Sprachtherapie ankommt, um noch deutliche sowie nachhaltige Verbesserungen zu erreichen. Darum ist eine Intensivtherapie zum Beispiel in der Therapieambulanz an den Fachkliniken Wangen sinnvoll. 
 

Wie sieht der Ablauf einer Intensivtherapie aus?

 
Nach der Klärung Ihrer Wünsche und einer ausführlichen Diagnostik, legen wir gemeinsam zwei Therapieziele bzw. Schwerpunkte für Sie fest. Dabei wird sich ein Ziel auf Ihre sprachsystematische Störung und ein Ziel auf Ihre kommunikativen Fähigkeiten beziehen. Diese Ziele werden in den Therapien intensiv verfolgt und der Fortschritt regelmäßig überprüft, so dass Anpassungen jederzeit möglich sind.  
  
Konkret arbeiten wir zwei- bis dreimal täglich mit Ihnen. Während einer Therapieeinheit (45 bis 60 Minuten) üben wir mit gezielten Methoden an Ihrem sprachsystematischen Ziel z.B. der Verbesserung der Wortfindung. In einer zweiten Therapieeinheit arbeiten wir an Ihrem kommunikativen Ziel,  zum Beispiel der Vermittlung von Inhalten im Gespräch (auch mit nichtsprachlichen Kommunikationsmitteln wie zum Beispiel Gestik oder Kommunikationsbuch/-gerät). Zusätzlich wiederholen wir die Inhalte noch einmal in einer Kleingruppe ( zwei bis drei Patienten / optional).  
  
Darüber hinaus stellen wir ein Eigentrainingsprogramm für Sie zusammen, damit Sie die Inhalte selbständig vertiefen können. Gerne auch mit digitalen Trainingsprogrammen. 
Die Therapien sind über den Tag verteilt, so dass Sie ausreichend Pausen erhalten. Ihre Angehörigen werden auf Wunsch gerne miteinbezogen und fachlich beraten.  
  
 

Wer behandelt Sie?

 
Eine Logopädin aus unserem klinischen Team mit langjähriger Erfahrung in allen neurologischen Störungsbildern betreut Sie individuell. Wir nutzen bewährte sowie neu entwickelte Therapie-verfahren und sind mit modernen Materialien und technischen Hilfsmitteln ausgestattet.  
  
 

Wer bezahlt die Intensivtherapie?

 
  • Ihr Hausarzt oder Neurologe verordnet die Therapie mittels der erforderlichen Rezepte. Er erhält dafür im Vorfeld gerne genauere Information von uns.  
  • Ihre gesetzliche oder private Krankenkasse übernimmt die Kosten (außer den Eigenanteil), sie muss die Maßnahme jedoch vor Beginn genehmigen.
  
  
 

Wo kann ich mich weiter informieren?

 
Melden Sie sich im Sekretariat unserer Therapieambulanz unter der Telefonnummer 07522-797-2000, wir rufen Sie dann gerne zu einem Informationsgespräch zurück.  
  
Wir freuen uns auf Sie!  
  
 

Information Logo Intensiv bei Aphasie (einfache Sprache)

  
  
Warum Intensivtherapie? 
Fortschritte sind weiter möglich, auch wenn die Sprach-Störung schon länger besteht.  
Verbesserungen vor allem bei häufiger Therapie: mindestens zehn Therapien pro Woche, drei Wochen lang.  
  
Wie läuft sie ab? 
Am Anfang wird die Sprache getestet, Probleme und Wünsche besprochen. Wir legen gemeinsam zwei Ziele fest. 
  • zweimal am Tag Einzeltherapie (45 bis 60 Minuten) mit Pausen. 
  • einmal am Tag Gruppe (wenn möglich). 
  • Übungen für Zuhause, eventuell am Tablet. 
  • Angehörige können gerne dabei sein. 
  • Am Ende Kontrolle / Untersuchung, ob die Ziele erreicht wurden.  
  • Wir schreiben einen Bericht.
  
  
Wer behandelt Sie? 
Eine Logopädin aus der Klinik mit viel Erfahrung. Gute Ausstattung, viele Materialien, PC / Tablet.  
  
Wer bezahlt? 
Der Hausarzt oder Neurologe verordnet.  
Krankenkasse muss vor Beginn genehmigen, übernimmt dann die Kosten (außer Eigenanteil).  
  
Weitere Information? 
In der Therapieambulanz unter 07522-797-2000 melden, Logopädin ruft Sie dann zurück.  
  
Wir freuen uns auf Sie!  
  
 
  
  
Veröffentlicht am: 20.05.2022  /  News-Bereich: News des Klinikverbundes
Artikel versenden
Artikel drucken
 
home