Das Feedback unserer Patienten ist äußerst wichtig. Es motiviert uns und spornt an, unsere Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Ihre Rückmeldungen sind entscheidend für die Qualität unserer Dienstleistungen.
Neurologische Rehabilitation



Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zurück ins Leben.
Unsere Fachklinik für neurologische Rehabilitation behandelt Patienten mit schwerwiegender neurologischer Erkrankungen wie Schlaganfällen und Hirnblutungen. Wir bieten spezialisierte Rehabilitationsprogramme in den Phasen C und D an. Ein multidisziplinäres Team aus Fachleuten sorgt für intensive Betreuung und optimale Behandlungsbedingungen, um ein selbstständiges Leben im Alltag zu ermöglichen.
Gemeinsam Schritt für Schritt.
- "In der neurologischen Rehabilitation der Rehaklinik Bad Wurzach liegt unser Fokus auf der bestmöglichen Wiederherstellung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Unser multidisziplinäres Team behandelt auch schwerwiegende neurologische Erkrankungen wie Schlaganfälle und Hirnblutungen.
Wir unterstützen unsere Patienten dabei, ihre Selbstständigkeit zurückzugewinnen und wieder ein aktives, erfülltes Leben zu führen."
Dr. med. Martin Schorl
Chefarzt Neurologie
✉ martin.schorl@wz-kliniken.de



Häufige Gründe für eine Reha



Hirninfarkt und -blutung
Hirninfarkte und -blutungen führen oft zu erheblichen Gehirnschädigungen. Eine gezielte Rehabilitation verbessert die Lebensqualität und hilft, verlorene Fähigkeiten zurückzugewinnen.



Schädel-Hirn-Trauma
Ein Schädel-Hirn-Trauma führt häufig auch zu erheblichen neuropsychologischen Beeinträchtigungen und psychoemotionalen Veränderungen. Intensive Rehabilitation ist wichtig, um den Weg zurück ins Alltags- und Berufsleben zu ermöglichen.



Muskelerkrankung
- Neuromuskuläre Erkrankungen betreffen Nervenfasern und Muskeln, verursachen Störungen der neuromuskulären Übertragung und beeinträchtigen so die Muskelfunktion, was in erster Linie zu muskulärer Schwäche, aber auch Sprech- und Schluckstörungen führen kann.



Behandlungsspektrum neurologischer Krankheiten
Unsere neurologische Rehabilitation ist ein spezialisierter medizinischer Fachbereich, der sich auf die Behandlung von Patienten nach Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns, des Nervensystems und des Rückenmarks fokussiert.
Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Verletzung des Schädels und des Gehirns, meist verursacht durch Stürze, Verkehrsunfälle oder Sportverletzungen. Symptome variieren je nach betroffener Hirnregion. Leichte Traumata können oft ohne Behandlung abklingen, während schwere Fälle bleibende neurologische Defizite verursachen können, die eine umfassende Rehabilitation erfordern.
Ein Schlaganfall entsteht durch Minderdurchblutung des Gehirns durch Gefäßverschlüsse, was Mangelzuständen der Nervenzellen führt. Nach etwa 10 Minuten beginnt Gehirngewebe abzusterben. Die Folgen können Lähmungen, Seh-, Sprech- und Sprach-, Schluck- oder Koordinationsstörungen sein. Eine sofortige Behandlung sowie eine gezielte neurologische Rehabilitation sind entscheidend für die Wiederherstellung verlorener Funktionen.
Hirnblutungen sind Einblutungen in das Gehirn oder zwischen Schädelknochen und Gehirn, die durch ihre raumfordernde Wirkung Gehirnregionen schädigen können. Nach Stabilisierung und ggf. Operation kann eine Rehabilitation neuropsychologische und körperliche Funktionsstörungen beseitigen und die Lebensqualität wiederherzustellen.
Enzephalitiden und Meningitiden sind entzündliche Erkrankungen des Zentralnervensystems, die das Gehirn und die Hirnhäute betreffen. Diese Erkrankungen können schwere gesundheitliche Schäden verursachen. Selbst nach einer überstandenen akuten Infektion leiden Betroffene häufig an langfristigen Einschränkungen, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.
Das Immunsystem schützt uns vor äußeren und inneren Bedrohungen, kann jedoch körpereigene Strukturen wie das Nervensystem fälschlicherweise angreifen. Für Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose oder das Guillain-Barré-Syndrom stehen inzwischen zahlreiche hochwirksame Behandlungsoptionen zur Verfügung, die den Patienten helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern.
Neurodegenerative Erkrankungen führen zu einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen und deren Funktionen im Gehirn. Zu den neurodegenerativen Erkrankungen gehören unter anderem das Parkinsonsyndrom, Demenzen oder die Huntington-Krankheit. Gerade bei Parkinson stehen heute moderne und effektive Therapien zur Verfügung. Zusammen mit einer , symptomorientierten Neurorehabilitation können Funktionsverluste ausgeglichen, Symptome gelindert und Lebensqualität zurückgewonnen werden.
Neuromuskuläre Erkrankungen umfassen Störungen der Nervenfasern, der neuromuskulären Übertragung und der Muskeln selber. An den Muskeln resultiert eine Schwäche mit entsprechenden Funktionseinschränkungen. Häufige Symptome sind Muskelschwund, schnelle Ermüdung der Muskulatur, Sprech- und Schluckstörungen und Probleme beim Gehen und Treppensteigen. (Poly-)Neuropathien Führen zu Sensibilitätsstörungen (Taubheitsgefühl) in den Extremitäten, können chronische neuropathische Schmerzen verursachen, und führen oft zu Gangunsicherheit. Gezielte Rehabilitation kann Muskeln wieder stärken und die Gangsicherheit bessern.
Hirntumoren können gut- oder bösartig sein. Die Symptome hängen von der Lage des Tumors ab. Neben der rehabilitationsbegleitenden Fortführung der tumorspezifischen Therapie spielt insbesondere die psychologische Unterstützung sowie die Beratung bei sozialrechtlichen Fragen eine wichtige Rolle für die Rückkehr ins gewohnte Leben.
Bei einer Rückenmarksverletzung bis hin zur Querschnittslähmung ist das Rückenmark teilweise oder vollständig durchtrennt, meist durch Unfälle, oder geschädigt bei Tumoren oder Entzündungen. Dies führt zu Lähmungen und weiteren Symptomen, u. a. auch Blasen- und Mastdarmstörungen. Durch gezielte Rehabilitation und Training können Betroffene lernen, ein selbstständiges Leben zu führen, ihre Kraft zu steigern und den Umgang mit Hilfsmitteln zu verbessern.
Unser Programm für Ihre Gesundheit
Unsere neurologische Rehabilitation bietet eine Vielzahl von Therapieansätzen. Der behandelnde Arzt erstellt mit dem therapeutischen Team einen spezifischen Behandlungsplan für jeden Patienten. Besonders hilfebedürftige Patienten profitieren von der aktivierenden neurorehabilitativen Pflege, die entscheidend zur Genesung und Wiedererlangung der Selbstständigkeit im Alltag beiträgt.
Im Fokus stehen die Hand- und Armmotorik und die kognitiven Fähigkeiten sowie die Handlungsfähigkeit im Alltag. Durch motorisch-funktionelles und alltagspraktisches Training, Kognitions- und Wahrnehmungstraining unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Fähigkeiten Kann die Alltags- und Berufsteilhabe nachhaltig verbessert werden.
In der Logopädie unterstützen wir Patienten mit Sprach-, Sprech-, Schreib- und Lesestörungen, wieder besser kommunizieren zu können. Durch maßgeschneiderte Übungen fördern wir die Sprachproduktion, Aussprache, Stimmkontrolle. Daneben spielt die Behandlung von Schluckstörungen, die ggf. lebensbedrohliche Folgen haben können, eine zunehmend wichtige Rolle. Kommunikation und Essen sind Grundbedürfnisse des Meschen – Logopädie kann neue Lebensqualität schaffen.
Ziel der neurologischen Physiotherapie ist die Verbesserung der Mobilität. Transfers selbstständig bewältigen, wieder Gehen oder die Treppe steigen zu können sind entscheidende Alltagsaktivitäten, die oft darüber entscheiden., ob eine Rückkehr ins gewohnte Lebensumfeld möglich wird. Wichtige Ansätze umfassen Übungen und gerätegestützte Therapien zur Stärkung der Muskelkraft und Verbesserung der Ausdauer, Ganganalyse und Gangschulung inkl. robotergestütztes Gangtraining, neuromuskuläre Stimulation sowie Sensibilitätstraining zur Förderung der Wahrnehmung.
Physikalische Therapie nutzt Reize wie Wärme, Kälte, Bewegung und Berührung zu therapeutischen Zwecken. Sie hilft bei Schmerzen und muskulären Einschränkungen, die durch falsche Körperhaltungen, kompensatorische Bewegungen oder Überlastungen verursacht werden, und fördert die Heilung.
Die neuropsychologische Therapie zielt darauf ab, kognitive und psychische Störungen zu behandeln. Durch gezieltes Training spezifischer Aktivitäten werden Beeinträchtigungen höherer Hirnfunktionen wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Gedächtnis, Orientierung, Gesichtsfeld, Raumwahrnehmung sowie Handlungsplanung und Verhalten adressiert, um die Selbstständigkeit und Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Neurologische Krankheiten verursachen oft nicht nur körperliche, sondern auch psychische Beschwerden. Unsere psychologische Therapie bietet emotionale Unterstützung und Stabilisierung, fördert die Krankheitsbewältigung und bietet Beratung zu Stressmanagement, Entspannungstechniken und Raucherentwöhnung.
Musiktherapie nutzt Musik zur Förderung kognitiver und sensomotorischer Fähigkeiten bei neurologischen Patienten. Durch die Musik werden Gehirnregionen aktiviert, um das Training von Sprache und Bewegung zu unterstützen, das Spielen von Instrumenten kann Grob- und Feinmotorik trainieren.






Botulinumtoxin-Therapie bei neurologischen Erkrankungen



Botulinumtoxin ist ein natürliches Bakteriengift, das in der Therapie in kleinsten Mengen mit heilender Wirkung eingesetzt wird.
Botulinumtoxin kann krankhaft überaktive Muskeln beruhigen und so Bewegungsstörunen lindern. Das in kleinsten Mengen gespritzte Toxin verursacht eine Schwächung des betroffenen Muskels und macht ihn damit weniger ansprechbar für fehlgesteuerte Nervenimpulse.
Die Dauer dieser Wirkung ist unterschiedlich, beträgt jedoch im Durchschnitt drei Monate. Die Behandlung muss in der Regel dann in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Auch an Drüsen kann eine überaktive Ansteuerung durch die Nervenfasern reduziert werden
Anwendungsbereiche von Botulinumtoxin in der Neurologie:
- Dystonien: Torticollis („Schiefhals, Blepharospasmus („Lidkrampf“), aktionsinduzierte Dystonien („Schreibkrampf“)
- Spastik (nach Schädel-Hirn-Trauma, Hirninfarkt, etc.)
- Hemispasmus facialis
- Chronische therapieresistente Migräne
- übermäßige Speichelsekretion (z. B. bei Parkinsonsyndrom, Amyotropher Lateralsklerose)
- Schluckstörungen (Schwierigkeiten mit dem sicheren Abschlucken des Speichel, krankhafte Anspannung des Speiseröhrenverschlussmuskels)
- Übermäßige Schweißproduktion (Hyperhidrosis)
Die Behandlung mit Botulinumtoxin kann für viele Patienten eine enorme Verbesserung der Lebensqualität und ist bei erfahrenen Anwendern und mit entsprechendem Equipment zur Lokalisationskontrolle der Injektion sicher und nebenwirkungsarm.
Bei vielen neurologischen Erkrankungen stellt Botulinumtoxin heutzutage die Behandlungsmethode der Wahl dar.
Bei vielen Erkrankungen wird diese daher von der Krankenkasse erstattet.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Dr. med. Martin Schorl
Chefarzt | Facharzt für Neurologie
✉ martin.schorl@wz-kliniken.de
Fachkompetenz unter einem Dach
Wir sind für Sie da!
Mit geballter Fachkompetenz und viel Einfühlungsvermögen.
Bei uns stehen Sie als Mensch und nicht als Patient im Vordergrund.



Chefarzt Neurologie



Leitender Oberarzt Neurologie



Oberärztin Neurologie



Therapie - Bereichsleitung Neurologie



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